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Essen auf Liefer-Rädern


Essen auf Liefer-Rädern

  • Bio Magazin
    26.09.2014

    Pizza oder Pasta, Frühlingsrollen, Curry oder Sushi, ja sogar Schnitzel oder Steak werden „ready to eat“ bis an die Haus- oder Bürotür geliefert. Ein weiterer Trend: Food curated – oder: Wenn die Lebensmittelkiste zum Überraschungsei wird.

    Neben Fast Food- und Restaurantketten springen immer mehr kleinere Lokale auf den „Zustellzug“ auf. Ob die Gerichte von eigenen Mitarbeitern ausgefahren werden oder ob jeweils mit örtlichen Lieferdiensten zusammengearbeitet wird, ist gewissermaßen Geschmackssache. Viele Konsumenten bestellen auch über Online-Essensanbieter, wie etwa Lieferservice.at, wo sie aus einer Vielzahl von verschiedenen Restaurants und noch mehr Speisen auswählen können. Sogar der Fast Food-Erzeuger McDonald’s ist mittlerweile in Kooperation mit Mjam zum Hauszusteller geworden – wenngleich McDelivery vorerst ausschließlich die Wiener mit Burgern, Pommes und Co. versorgt.

    Doch nicht nur die Lieferung von verzehrfertigen Speisen und dazugehörigen Getränke liegt im Trend, sondern die Zustellung von Lebensmitteln allgemein: Beispielsweise liefert Merkur direkt in Wien und Umgebung sowie in Oberösterreich. Die Homepage ist auf den ersten Blick zwar etwas gewöhnungsbedürftig, um nicht zu sagen, überladen. Wer sich allerdings etwas genauer damit auseinandersetzt, findet recht schnell den Weg durch den Web-Shop, kann online oder telefonisch bestellen und schon am nächsten Tag mit der Zustellung rechnen.

    Kochen ohne einkaufen

    Woher kommt dieser Trend? Werden wir immer bequemer? Oder haben wir schlicht keine Zeit mehr zum Einkaufen? „Sowohl als auch“, sagt Mag. Christiane Varga vom Wiener Zukunftsinstitut. „Wobei die Idee des Lieferservices ursprünglich eher für ältere Personen gedacht war. Nun aber zeigen Zahlen, dass hauptsächlich Leute zwischen 25 und 30 Jahren diese Angebote nutzen. Hingegen haben ältere Menschen Zeit und genießen es sogar, wenn sie einmal aus den eigenen vier Wänden hinauskommen und einkaufen gehen können. In der Stadt zwingt außerdem nicht zuletzt die stetig steigende Zahl der Autos dazu, derartige Lieferdienste zu nutzen.“

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